

FA-Cup-Finale: Palace düpiert City und holt ersten Titel
Crystal Palace hat Manchester City endgültig die Saison vermiest und sensationell den englischen FA Cup gewonnen. Die Mannschaft des früheren Bundesliga-Trainers Oliver Glasner setzte sich gegen das Team von Starcoach Pep Guardiola im Wembley-Stadion 1:0 (1:0) durch.
Für den Klub aus London ist es in der 119-jährigen Vereinsgeschichte der erste Titel überhaupt. City geht dagegen erstmals seit Guardiolas erster Saison in Manchester 2016/17 leer aus, als "Trostpreis" bleibt nur noch die mögliche Qualifikation zur Champions League.
Eberechi Eze (16.) traf gegen die Skyblues, bei denen Nationaltorhüter Stefan Ortega Moreno im Kasten stand. Der frühere DFB-Kapitän Ilkay Gündogan wurde in der Schlussphase eingewechselt (88.). Der einstige Frankfurter Omar Marmoush verschoss einen Foulelfmeter (36.) für den Favoriten, der seine Überlegenheit nicht in Tore ummünzte und im 14. Endspiel zum siebten Mal verlor.
Das 1:0 für Palace, das 1990 und 2016 im Finale jeweils dramatisch an Manchester United gescheitert war, fiel aus heiterem Himmel per Konter. City rannte an und forderte einen Platzverweis gegen Dean Henderson. Der Torwart war Stürmerstar Erling Haaland entgegen geeilt und hatte den Ball vor dem Norweger mit der Hand weg gespielt - außerhalb des Strafraums, aber ohne Folgen (23.).
Nach einem Foul von Tyrick Mitchell an Bernardo Silva überließ Haaland den Ball Marmoush, der vom Punkt an Henderson scheiterte. In der zweiten Halbzeit jubelte Palace erneut (58.), doch Daniel Muñoz stand im Abseits. In der Nachspielzeit vergab Citys scheidender Spielmacher Kevin De Bruyne die Ausgleichschance.
H.Gill--VC